Kolloide – Anwendung bei Tieren

Inhaltsverzeichnis

Was sind Kolloide?
Herstellungsverfahren
Welche Kolloide gibt es?
Wie können Kolloide angewendet werden?
Vorteile/ Zusammenfassung

Was sind Kolloide?

Kolloide sind sehr kleine Teilchen , genau genommen nach Atomen die kleinsten, in die Materie zerlegt werden kann. Die Größe von Kolloiden liegt bei 1-100 Nanometer. Somit sind sie 10.000 mal kleiner als ein rotes Blutkörperchen. Bei den gebrauchsfertigen Kolloid-Lösungen werden diese in reiner Form in destilliertem Wasser oder auch Öl verteilt. Dadurch entsteht eine Lösung, die für den Körper hochgradig bioverfügbar ist, da Kolloide nicht erst verstoffwechselt werden müssen. Dabei ist jeder einzelne Partikel selber elektrisch geladen und kann so mit den Körperzellen interagieren.

Herstellungsverfahren

Es gibt verschiedene Herstellungsverfahren von Kolloiden.

Elektrolyseverfahren
Dies ist wohl das bekannteste Herstellungsverfahren von Kolloiden. Viele kennen die Herstellung von kolloidalem Silber mit einem kleinen Generator zu Hause. Hierzu werden vereinfacht beschrieben 2 Silberstäbe an eine Stromquelle angeschlossen und in destilliertes Wasser gestellt. Durch den Stromfluss gelangen kleine Silberpartikel in das Wasser. Je nach Länge der Anwendung ist die Stärke, die mit der ppm-Zahl (parts per million) angegeben wird, entsprechend höher oder niedriger. Natürlich funktioniert dieses Verfahren nicht nur mit Silber, sondern mit vielen verschiedenen Metallen. Kolloidales Gold ist nach Silber wohl das Bekannteste.

Ein Vorteil dieses Herstellungsverfahrens ist der finanzielle Aspekt. Die Kolloide können leicht auch zu Hause hergestellt werden, vorausgesetzt man hat die nötigen Stäbe um das jeweilige Kolloid zu produzieren.

Leider sind die mit Elektrolyse-Verfahren hergestellten Kolloide sehr instabil, wodurch sie nur sehr kurz haltbar sind, etwa 1-3 Tage. Dadurch werden oft sehr große Mengen benötigt, was gerade bei der Anwendung am Tier nur schwer umsetzbar ist. Hinzu kommt, dass es während der Herstellung zu Verunreinigungen durch Schwebeteilchen kommen kann, die den Körper belasten.

Hochvoltplasmaverfahren
Bei diesem Verfahren wird, wie der Name schon vermuten lässt mit einer sehr hohen Spannung gearbeitet. Ein Hochvolt-Trafo bringt eine Spannung von mindestens 7.000-10.000 Volt. Das Metall, (je nachdem welches Kolloid hergestellt wird) verdampft bei den entstehenden, sehr hohen Temperaturen und kondensiert sofort im Wasser zu Nano-Partikeln.

Die Ladung der kolloidalen Partikel ist so wesentlich stärker, als bei Kolloiden, die im Elektrolyse-Verfahren hergestellt werden, da die Spannung bei der Herstellung wesentlich größer ist. Somit haben Kolloide, die mit diesem Verfahren hergestellt werden eine besonders hohe Reinheit.

Leider hält sich die oben beschriebene Ladung der Partikel nur für 3-4 Wochen, wodurch hier wieder relativ hohe Mengen benötigt werden. Zusätzlich von Nachteil: Die hohen Temperaturen bei der Herstellung lassen nur eine niedrige ppm-Zahl zu.

Protonenresonanzverfahren
Bei diesem schonenden elektro-physikalischen Verfahren werden die Kolloide mittels Schwingung hergestellt. Das Ausgangsmaterial wird dadurch so stark angeregt, dass es in kleinste Teilchen zerfällt. Dieser Prozess ist sehr gut regulierbar, sodass Partikelgröße und Ladungsstärke vorher bestimmt werden können. Die Partikel werden auf eine Größe im Nanobereich zerkleinert und bestehen aus 10 bis maximal 30 Atomen.

Dadurch sind Kolloide, die mit diesem Verfahren hergestellt werden maximal bioverfügbar und bis zu 2 Jahre (!) haltbar. Dies macht sie sehr ergiebig und man braucht, im Verhältnis zu den anderen Herstellungsverfahren, wesentlich weniger davon in der Anwendung.
Zudem ist die Ladung der Kolloide äußerst stabil und geht nicht verloren, sodass sich das ganze Potential entfalten kann. Die regulierende Wirkung auf den Körper kommt voll zum Tragen:
Mineralstoffdefizite werden aufgefüllt und Überschüsse gleichzeitig abgebaut.

Welche Kolloide gibt es?
Die wohl bekanntesten sind Silber und Gold. Mittlerweile gibt es über 30 Kolloide. Darunter fallen die bekannten Mineralstoffe und Spurenelemente wie Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium, Schwefel, Chrom, Eisen, Kupfer, Mangan, Selen, Zink und Zinn. Aber auch viele nicht so „berühmte“ Spurenelemente, wie Bor, Molybdän oder Silizium sind in kolloidaler Form verfügbar.
Aber auch verschiedene „Metallarten“ wie Aluminium, Lithium und Platin gibt es in der „kolloidalen Version“. Wozu das?, wird sich nun der ein oder andere Fragen. Weiter oben haben wir gelernt, dass Kolloide Mangelzustände auffüllen, aber auch Überschüsse ausgleichen können.

Kolloidales Aluminium zum Beispiel ist in der Lage ein Zuviel an Aluminium aus dem Körper auszuleiten. Lithium ist zwar „offiziell“ nicht als essentielles Spurenelement eingestuft, ein Mangel kann aber trotzdem recht dramatische Folgen haben.

Platin gehört zu den seltenen Edelmetallen. Symbolisch wird es dem Licht zugeordnet, während Gold der Sonne entspricht. Eingesetzt wird es zum Beispiel bei Frauenleiden bzw. hormonellen Störungen.

Wie können Kolloide angewendet werden?
Die Anwendung von Kolloiden ist sehr einfach. Sie sind geruchs- und geschmacksneutral, wodurch sie gerade auch bei empfindlichen Lebewesen leicht eingesetzt werden können. Bei oraler Gabe sollten sie pur und unverdünnt direkt ins Maul gegeben werden. Dies entweder mit einer Pipette oder als Spray, je nachdem wie die Tiere sich wohler fühlen.
Auch eine transdermale Anwendung, also die Aufnahme über die Haut ist möglich. Dazu sollte das jeweilige Kolloid auf eine möglichst fell-freie Stelle gesprüht werden. Bei Hund und Katze sind dies je nach Rasse Pfoten, Ohren und Bauch. Bei Pferden die Innenschenkel.

Bei Tieren, die unter Atemwegsproblemen leiden können die entsprechenden Kolloide auch sehr gut inhaliert werden.

Vorteile/ Zusammenfassung
Kolloide werden über die Mundschleimhaut oder transdermal – direkt über die Haut aufgenommen. Sie müssen nicht erst verstoffwechselt werden und stehen dem Körper unmittelbar nach der Aufnahme zur Verfügung.Im Gegensatz zu Nahrungsergänzungsmitteln, beispielsweise in Kapsel- oder Pulverform sind Mineralstoffe und Spurenelemente als Kolloide somit wesentlich bioverfügbarer.

Mit dem Verfahren der Protonenresonanz sind die Kolloide am bioverfügbarsten und am längsten haltbar (bis zu 2 Jahre). Es gibt über 30 verschiedene Kolloide mit unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten. Die Anwendung ist einfach, gerade auch bei „schwierigen“ Patienten.

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